Verlässlichen Überlieferungen nach habe ich meine Liebe zur Musik bereits im Alter von ca. drei Jahren entdeckt. In einem Schaukelpferd sitzend und mit einer Trommel bewaffnet soll ich zu Liedern von damaligen Schlagerstars wie Heintje und Mireille Mathieu lauthals gesungen und getrommelt haben. An derartige Aktivitäten kann ich mich natürlich überhaupt nicht mehr erinnern und das ist auch gut so.

Ich bin also der Singer-Songwriter-Typ, wobei das Singen mir von meinen Musikerkollegen nur noch beim Vorstellen von neuen Songs erlaubt wird. Weiß der Geier warum!!

Gitarrist wurde ich aus zwei Gründen: Zum Einen konnte man als jugendlicher Heimorgelspieler nicht so gut rocken und genau das wollte ich nun mal. Also wünschte ich mir mit 15 Jahren eine E-Gitarre und übte, bis ich irgendwann die einfachen Akkorde und Rockakkorde im Schlaf konnte. Zum Anderen stiegen in meiner ersten Band, in der ich als Keyboarder spielte, kurzerhand Gitarrist, Bassist und Sänger aus. Da wir aber unbedingt weiter Musik machen wollten, suchten wir uns einen neuen Bassisten und einen Sänger, und ich sattelte von den Tasten auf die Saiten um.

Für mich ist die Musik definitiv genauso wichtig wie die Luft zum Atmen. Es geht halt nicht ohne. Sie hilft mir in vielen Lebenssituationen und es ist eine sehr schöne Form, kreativ zu sein und Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Als Musiker in einer Band oder bei ColourFlow zu spielen ist wie ein Teil eines Puzzles zu sein. Nur zusammen wird man zu einem fertigen Bild. Verstehen sich dann alle Bandmitglieder noch sehr gut, entstehen starke Freundschaften und man wächst zu einer Gemeinschaft zusammen, bei der jeder auf jeden Rücksicht nimmt und in der alle miteinander harmonieren.